Zutaten

In dieser Rubrik möchte ich dir die wichtigsten Küchengeräte vorstellen, die in keinem japansichen oder japanisch-deutschen Haushalt fehlen dürfen.
Dazu zähle ich:

Sojasoße

Die Hauptzutaten sind Sojabohnen, Weizen und Salz. Es handelt sich um ein flüssig fermentiertes Gewürz, das durch Fermentation mit Mikroorganismen hergestellt wird.

Die Herstellung dauert zwischen einem halben Jahr und drei Jahren.

In ganz Japan gibt es viele verschiedene Produzenten von Sojasoße, von denen jeder Sojasoße mit regionalen Merkmalen herstellt. Es gibt verschiedenste Arten von Konsistenzen (dickflüssig, klar, etc.) und Geschmäckern (stark, süß, etc.)

Lokal hergestellte Sojasoßen sind ein wichtiger Bestandteil lokaler Esskultur.
In Japan gibt es mehr als 1000 Arten von Gerichten mit Sojasoße.

Sie kann für verschiedene Gerichte verwendet werden, wie Suppe, Ramen, Hotpot, Dressing, Sauce, Pfannengerichte und gekochte Gerichte.

Wenn ich zwei Wochen keine Mahlzeit mit Sojasoße essen kann, bin ich traurig.

 

Miso

Miso ist ein traditionelles Lebensmittel, das die japanische Ernährung seit 1.300 Jahren unterstützt.

Es ist auch ein fermentiertes Lebensmittel, das durch die Kraft von Mikroorganismen hergestellt wird.

Miso kann grob in vier Arten unterteilt werden: Reis-Miso, Weizen-Miso, Bohnen-Miso und gemischtesMiso.
80% des derzeit in Japan hergestellten Misos ist Reis-Miso.

Wir empfehlen die Aufbewahrung im Kühlschrank (5-8 ° C). Die Standardlagerzeit beträgt ein halbes bis ein Jahr.

Wenn du das Miso nicht in den Kühlschrank stellen kannst, kannst du es im Gefrierschrank aufbewahren.
Es friert in einem haushaltsüblichen Gefrierschrank (-20 ℃) nicht ein, und die Qualität kann beibehalten werden. Wenn es richtig versiegelt ist, kann es etwa ein Jahr gelagert werden.

Decke die Oberfläche des Misos nach dem Öffnen mit Plastikfolie ab, oder gebe alles in eine verschließbare Plastikbox, damit es nicht austrocknet und oxidiert.

Mit Miso kannst du auch viele verschiedene Gerichte kochen, wie z. B. Miso-Suppe, Pfannengerichte, Hotpot, Ramen, Dips, Soße und gekochte Gerichte.

 

Dashi & Katsuobushi

Dashi nach japanischer Art ist eine Brühe, die aus verschiedenen Dingen wie Bonito, Seetang, Shiitake-Pilzen und getrockneten Sardinen hergestellt wird.
Das japanische Dashi bietet ein elegantes Aroma aber dezenten Geschmack.
Dashi nach japanischer Art passt gut zu jedem Gericht.

Dashi passt nicht nur zu typisch japanischen Gerichten, sondern kann auch gerne zu Nudeln und Pasta verwendet werden.

Da Dashi nach japanischer Art einen delikaten Geschmack hat, passt es gut zu Gerichten wie Hot Pot, Miso-Suppe und gekochtem Reis und gehört bei jeder japanischen und deutsch-japanischen Familie auf den Esstisch.

In Japan und Deutschland kann man es am häufigsten als Pulver kaufen, aber es gibt auch den Katsuobushi-Typ, der eher wie Flocken aussieht.

Auch Katsuobushi hat ein delikates Aroma und kann nicht nur a ls Dashi-Brühe, sondern auch als Topping verwendet werden.

Z. B. bei Gerichten wie Okonomiyaki, Takoyaki, Yakisoba, Nudel, Reis, Salat etc.
Katsuobushi ist unentbehrlich für die japanische Küche.

 

Sake

Zum trinken und kochen

In Deutschland wird Sake oft fälschlicherweise als Reiswein bezeichnet.

Eigentlich gleicht Sake in der Herstellung eher einem Bier.

Er enthält ca. 15 bis 20 Prozent Alkohol und wird gerne auch pur getrunken.

Das Hinzufügen von Sake zu einem Gericht hat den Vorteil, dass zu starker Geruch der Zutaten gemildert werden kann.

Darüber hinaus gibt es weitere Effekte beim Kochen: Die Aminosäuren des Sakes fördern den für die japanische Küche charakteristischen Geschmack Umami. Außerdem fügt Sake einem Gericht ein wohlriechend duftendes Aroma hinzu.

Er wird verwendet, um z. B. Fleisch oder Fisch weicher zu machen und den Garvorgang zu beschleunigen.

Deshalb findet Sake bei vielen japanischen Gerichten als Gewürz Verwendung.

Unter anderem kommt Sake bei der Herstellung von Teriyaki-Soße, Chashu und Hotpot-Gerichten um Einsatz.

Zum Kochen empfehle ich dir billigen Sake. Wenn du keinen Sake zu Hand hast, geht zur Not auch ein billiger trockener Weißwein.

 

Mirin

Mirin ist der eigentliche Reiswein, der hauptsächlich zum Kochen verwendet wird.

Der Rohstoff für Mirin ist Klebreis, Koji (Schimmelpilz) und Shochu (Branntwein).

Sake und Mirin sind beides flüssige Gewürze, die Alkohol enthalten, aber der größte Unterschied ist, dass Mirin süß schmeckt, da er 40 bis 50 Prozent Zucker enthält.

Um den Unterschied zwischen Sake und Mirin in einem Sprichwort zu erklären: “Derjenige, der dem Gericht Süße und Glanz verleiht, ist Mirin” und “derjenige, der den Geruch von Zutaten beseitigt und das Fleisch weicher macht, ist Sake.

Wenn du kein Mirin hast, kannst du 100 ml trockenen Weißwein mit 30 ml Honig mischen.
Wenn du nur süßen Wein hast, dann reduziere die Menge an Honig.

 

Nori & Aonori

Nori besteht aus getrockneten Meeresalgen in der Form von quadratischen Blättern.

Es wird ähnlich wie Papier hergestellt, indem die Algen in einen Rahmen gegossen werden und durch einen Trockner laufen.

In Deutschland kennt man Nori hauptsächlich von Sushi. In Japan wird selten Sushi zu Hause zubereitet, da es überall sehr günstig ist. Nori hat man hauptsächlich für die Zubereitung von Onigiri, Beilagen oder Toppings zu Hause.

Aonori ist ein Pulver aus Meeresalgen und schmeckt etwas intensiver als Nori.

Wir benutzen Aonori unter anderem für Toppings, Okonomiyaki, Takoyaki, gebratene Nudeln, etc…

Nori ist reich an Vitamin C, Mineralien, Ballaststoffen, Eisen, Kalzium, Proteine und anderen Nährstoffen.